Bei den Vorbereitungen zu einer Tansania-Reise trifft man immer wieder auf den Begriff “Circuit“.
Wir erklären, was damit gemeint ist.
Tansania besitzt 16 Nationalparks und zahlreiche Wildreservate, die um die Gunst der Besucher konkurrieren. Bei Größe, Landschaft, Klima und dem Wildtierbestand zeigen die Parks und Reserves jedoch sehr große Unterschiede, wohin also reisen? Die sogenannten „Circuits“ geben da eine gute Orientierungshilfe.
Die Geschichte der Nationalparks beginnt in Tansania im Norden, hier liegen mit Serengeti und Ngorongoro-Krater die bekanntesten und auch ältesten Naturschutzgebiete des Landes. Auch der ikonografische Kilimanjaro trug seinen Teil zur großen Bekanntheit des Nordens bei – wer an Tansania denkt, denkt an Giraffen und Elefanten vor dem schneebedeckten Kilimanjaro im Hintergrund. Das von Europäern als sehr angenehm empfundene Klima des nördlichen Hochlandes dürfte ebenfalls ein gewichtiger Grund für die große Beliebtheit dieser Region sein. Zudem liegen hier im Norden gleich eine ganze Reihe von großartigen Nationalparks mit ihren vielfältigen Naturräumen dicht beieinander.
Die Geschichte der Nationalparks beginnt in Tansania im Norden, hier liegen mit Serengeti und Ngorongoro-Krater die bekanntesten und auch ältesten Naturschutzgebiete des Landes. Auch der ikonografische Kilimanjaro trug seinen Teil zur großen Bekanntheit des Nordens bei – wer an Tansania denkt, denkt an Giraffen und Elefanten vor dem schneebedeckten Kilimanjaro im Hintergrund. Das von Europäern als sehr angenehm empfundene Klima des nördlichen Hochlandes dürfte ebenfalls ein gewichtiger Grund für die große Beliebtheit dieser Region sein. Zudem liegen hier im Norden gleich eine ganze Reihe von großartigen Nationalparks mit ihren vielfältigen Naturräumen dicht beieinander.
Northern Circuit
Eine klassische Tansania-Safari führt in der Regel gleich durch mehrere Parks, zumal sich daraus leicht eine wunderschöne Rundreise arrangieren lässt – so macht der Begriff “Northern Circuit” (übersetzt: Nördlicher Rundkurs) erst einen Sinn.
1 Serengeti-Nationalpark mit Maswa und Grumeti Game Reserve
2 Ngorongoro Conservation Area mit Ngorongoro-Krater
3 Lake Manyara-Nationalpark
4 Tarangire-Nationalpark
5 Arusha-Nationalpark mit Mount Meru
6 Kilimanjaro-Nationalpark mit Mount Kilimanjaro
7 Mkomazi-Nationalpark
Die zahlreichen Attraktionen, die gute Infrastruktur, die gute Erreichbarkeit der sechs Nationalparks und ihre relative Nähe zueinander machen den Norden zur beliebtesten und der am meisten besuchten Region Tansanias. Der genau in der Mitte zwischen Arusha und Moshi gelegene und 1971 eröffnete Kilimanjaro-Airport JRO verhalf dem Tourismus im Norden Tansanias zu einem weiteren großen Entwicklungssprung.
Kurzum: der Norden ist der ideale Einstieg für Afrika-Neulinge und darüber hinaus auch perfekt geeignet für Reisen mit Kindern. Darüber hinaus lässt sich der Norden gut mit ein paar Zusatztagen auf Sansibar verbinden, es gibt hinreichend Flugverbindungen.
1 Serengeti-Nationalpark mit Maswa und Grumeti Game Reserve
2 Ngorongoro Conservation Area mit Ngorongoro-Krater
3 Lake Manyara-Nationalpark
4 Tarangire-Nationalpark
5 Arusha-Nationalpark mit Mount Meru
6 Kilimanjaro-Nationalpark mit Mount Kilimanjaro
7 Mkomazi-Nationalpark
Die zahlreichen Attraktionen, die gute Infrastruktur, die gute Erreichbarkeit der sechs Nationalparks und ihre relative Nähe zueinander machen den Norden zur beliebtesten und der am meisten besuchten Region Tansanias. Der genau in der Mitte zwischen Arusha und Moshi gelegene und 1971 eröffnete Kilimanjaro-Airport JRO verhalf dem Tourismus im Norden Tansanias zu einem weiteren großen Entwicklungssprung.
Kurzum: der Norden ist der ideale Einstieg für Afrika-Neulinge und darüber hinaus auch perfekt geeignet für Reisen mit Kindern. Darüber hinaus lässt sich der Norden gut mit ein paar Zusatztagen auf Sansibar verbinden, es gibt hinreichend Flugverbindungen.
Southern Circuit
Von den 16 Nationalparks Tansanias liegen vier im Süden, die gemeinsam mit dem Selous Game Reserve den Southern Circuit bilden. Obwohl die Parks im Süden weit näher zur Hauptstadt Dar-Es-Salaam liegen, entwickelte sich der Safari-Tourismus hier erst viel später als im weiter entfernten Norden. Dass der Süden in Tansania nur die zweite Geige spielt, liegt auch daran, dass er deutlich tiefer als der Norden liegt und mit seinem tropisch heißen Klima anstrengender zu bereisen ist.
1 Ruaha-Nationalpark mit Kizigo und Rungwa Game Reserve
2 Kitulo-Nationalpark
3 Kipengere Mpanga Game Reserve
4 Selous Game Reserve
5 Udzungwa Mountains-Nationalpark
6 Mikumi-Nationalpark
Für die wenigen Besucher scheute man bislang größere Investitionen in die Infrastruktur, was sich heute aber gerade als das große Plus dieser Region erweist. Selous Game Reserve und Ruaha-Nationalpark zählen aufgrund ihrer rauen Ursprünglichkeit und Abgeschiedenheit aktuell zu den besten Nationalparks Afrikas. Das vergleichsweise geringe Besucherinteresse ermöglicht auch den ungestörten Fortbestand von vielen bedrohten Tierarten wie etwa dem Afrikanischen Wildhund.
Die Abgeschiedenheit der Parks im Süden bedeutet jedoch einen größeren logistischen Aufwand beim Schutz der Parks und der Versorgung der Camps, was ein etwas höheres Preisniveau für Safaris im Süden bedeutet und in der Regel die Anreise mit dem Flugzeug nahelegt. Wer vom Norden aus kommend ein oder mehrere Parks im Süden in seinen Reiseplan mit einbinden möchte, kommt um einen Transferflug ohnehin nicht herum. Alternativ ist der Southern Circuit als eigenständige Rundreise von Dar-Es-Salaam aus eine tolle Option bzw. die perfekte Destination für Fortgeschrittene und erste Wahl für Tansania-Besucher, die abseits der ausgetretenen Pfade das exklusive Safari-Abenteuer suchen.
1 Ruaha-Nationalpark mit Kizigo und Rungwa Game Reserve
2 Kitulo-Nationalpark
3 Kipengere Mpanga Game Reserve
4 Selous Game Reserve
5 Udzungwa Mountains-Nationalpark
6 Mikumi-Nationalpark
Für die wenigen Besucher scheute man bislang größere Investitionen in die Infrastruktur, was sich heute aber gerade als das große Plus dieser Region erweist. Selous Game Reserve und Ruaha-Nationalpark zählen aufgrund ihrer rauen Ursprünglichkeit und Abgeschiedenheit aktuell zu den besten Nationalparks Afrikas. Das vergleichsweise geringe Besucherinteresse ermöglicht auch den ungestörten Fortbestand von vielen bedrohten Tierarten wie etwa dem Afrikanischen Wildhund.
Die Abgeschiedenheit der Parks im Süden bedeutet jedoch einen größeren logistischen Aufwand beim Schutz der Parks und der Versorgung der Camps, was ein etwas höheres Preisniveau für Safaris im Süden bedeutet und in der Regel die Anreise mit dem Flugzeug nahelegt. Wer vom Norden aus kommend ein oder mehrere Parks im Süden in seinen Reiseplan mit einbinden möchte, kommt um einen Transferflug ohnehin nicht herum. Alternativ ist der Southern Circuit als eigenständige Rundreise von Dar-Es-Salaam aus eine tolle Option bzw. die perfekte Destination für Fortgeschrittene und erste Wahl für Tansania-Besucher, die abseits der ausgetretenen Pfade das exklusive Safari-Abenteuer suchen.
Western Circuit
Den Western Circuit könnte man demnach als die Königsdisziplin für Tansania-Reisende bezeichnen. Hierzu zählen zwar nur vier Nationalparks, diese sind aber von allen 16 Nationalparks in Tansania am schwersten zu erreichen. Gombe Stream- und Mahale Mountains-Nationalpark liegen beide am Ostufer des Tanganjikasees und sind eigentlich nur per Schiff erreichbar, dafür belohnen beide Parks mit einzigartigen Naturreichtum, die zu Fuß erkundet werden wollen, Straßen gibt es hier keine. Das gilt auch für den Rubondo-Nationalpark, eine geheimnisvolle, unbewohnte Insel mitten im Victoriasee.
1 Gombe Stream-Nationalpark
2 Mahale Mountains-Nationalpark
3 Katavi-Nationalpark
4 Rukwa und Lukwati Game Reserve
5 Ugalla River Game Reserve
6 Moyowosi und Kigosi Game Reserve
7 Burigi und Kimisi Game Reserve
8 Biharamulo Game Resreve
9 Rubondo Island-Nationalpark
Der Katavi-Nationalpark könnte aufgrund seiner naturräumlichen Ausprägung und Lage eigentlich noch zum Southern Circuit zählen, liegt aber schon sehr weit im Westen des Landes und gehört daher zum Western Circuit. Auch für den Katavi ist seine Abgeschiedenheit der große Trumpf, neben Ruaha und Selous gilt der wildreiche und archaische Katavi-Nationalpark heute als der Geheimtipp in Tansania. Wer den Westen auf der Suche nach authentischem Afrika-Feeling bereist, nimmt eine aufwendigere Anreise und Abstriche beim Komfort als Teil des Abenteuers gerne in Kauf.
1 Gombe Stream-Nationalpark
2 Mahale Mountains-Nationalpark
3 Katavi-Nationalpark
4 Rukwa und Lukwati Game Reserve
5 Ugalla River Game Reserve
6 Moyowosi und Kigosi Game Reserve
7 Burigi und Kimisi Game Reserve
8 Biharamulo Game Resreve
9 Rubondo Island-Nationalpark
Der Katavi-Nationalpark könnte aufgrund seiner naturräumlichen Ausprägung und Lage eigentlich noch zum Southern Circuit zählen, liegt aber schon sehr weit im Westen des Landes und gehört daher zum Western Circuit. Auch für den Katavi ist seine Abgeschiedenheit der große Trumpf, neben Ruaha und Selous gilt der wildreiche und archaische Katavi-Nationalpark heute als der Geheimtipp in Tansania. Wer den Westen auf der Suche nach authentischem Afrika-Feeling bereist, nimmt eine aufwendigere Anreise und Abstriche beim Komfort als Teil des Abenteuers gerne in Kauf.
Eastern Circuit
Der Eastern Circuit umfasst im Prinzip die gesamte Küstenregion Tansanias. Obwohl es mit dem Saadani und dem Jozani-Chwaka-Bay hier nur zwei Nationalparks gibt, bietet diese Region vom Bergregen- bis zum Mangrovenwald eine außergewöhnliche Vielfalt an einzigartigen Natur-Highlights. Auf Mafia Island befindet sich der bislang einzige Marine Park Tansanias, der sowohl das Leben unter Wasser als auch eine Reihe von unbewohnten Inseln wie aus Robinson Crusoe bewahren soll.
1 Amani Nature Reserve
2 Saadani-Nationalpark
3 Jozani Chwaka Bay-Nationalpark
4 Mafia Island Marine Park
Durch seinen maritim geprägten Charakter unterscheidet sich der Eastern Circuit erheblich von den drei anderen eher klassischen Safari-Regionen. Obwohl die Parks und Inseln entlang der Swahili-Küste von Dar- Es-Salaam oder dem weiter nördlich gelegenen Tanga aus relativ gut zu erreichen sind, finden bislang nur wenig Besucher in diese wunderschöne Region – zu Unrecht wie wir meinen.
Das feuchtheiße Tropenklima macht das Reisen an der Küste zwar anstrengender als auf dem Hochland, andererseits kann man sich im zeitweise bis zu 30° (!) warmen Indischen Ozean auch wunderbar von den Reisestrapazen erholen. Der Osten ist mit seiner tropischen Opulenz und Exotik unsere Empfehlung für gestandene Afrika-Profis und Abenteurer, die unkonventionelle Reiseerlebnisse suchen und die faszinierende tropische Unterwasserwelt des Indischen Ozeans bei dieser Gelegenheit gleich mitnehmen. Dafür braucht es lediglich Schnorchel und Taucherbrille.
1 Amani Nature Reserve
2 Saadani-Nationalpark
3 Jozani Chwaka Bay-Nationalpark
4 Mafia Island Marine Park
Durch seinen maritim geprägten Charakter unterscheidet sich der Eastern Circuit erheblich von den drei anderen eher klassischen Safari-Regionen. Obwohl die Parks und Inseln entlang der Swahili-Küste von Dar- Es-Salaam oder dem weiter nördlich gelegenen Tanga aus relativ gut zu erreichen sind, finden bislang nur wenig Besucher in diese wunderschöne Region – zu Unrecht wie wir meinen.
Das feuchtheiße Tropenklima macht das Reisen an der Küste zwar anstrengender als auf dem Hochland, andererseits kann man sich im zeitweise bis zu 30° (!) warmen Indischen Ozean auch wunderbar von den Reisestrapazen erholen. Der Osten ist mit seiner tropischen Opulenz und Exotik unsere Empfehlung für gestandene Afrika-Profis und Abenteurer, die unkonventionelle Reiseerlebnisse suchen und die faszinierende tropische Unterwasserwelt des Indischen Ozeans bei dieser Gelegenheit gleich mitnehmen. Dafür braucht es lediglich Schnorchel und Taucherbrille.