Bislang machte das internationale Großkapital um Ostafrika einen Bogen.
Das aber hat sich angesichts der anhaltend positiven EAC-Konjunkturdaten in letzter Zeit deutlich geändert.
Tansania lockt immer mehr Groß-Kapital: Das geplante Zanzibar Amber Resort auf Unguja
Laut Weltbank setzt sich Tansania mit einer jährlichen Wachstumsrate zwischen sechs und sieben Prozent nun sogar an die Spitze in einer der wirtschaftlich vielversprechendsten Regionen der Erde, noch vor seinen Nachbarn Uganda und Kenia.
So ist es wenig verwunderlich, dass auf Unguja nun ein britischer Investor weit über 1 Milliarde US-Dollar in die Errichtung eines riesigen Luxus-Urlaubs-Resorts investieren will, das erste dieser Art in Ostafrika.
Die im iberischen Steuerparadies Gibraltar registrierte Pennyroyal Gibraltar Ltd. hat an der Nordostküste Sansibars nördlich von Matemwe ein mehr als 15 km² großes Grundstück mit einigen der letzten noch ursprünglich erhaltenen Traumstränden erworben und plant hier in den nächsten acht Jahren eine Mixed Use-Ferienanlage der Superlative zu bauen.
Das Grundstück liegt gegenüber dem Mnemba-Atolls, wo die südafrikanische Luxuslodge-Kette &Beyond bereits mit der Mnemba Island Lodge ein ultraluxuriöses Reatreat unterhält. Als Generalunternehmer haben die Briten den chinesischen Bauriesen MCC Overseas unter Vertrag genommen. Die Chinesen verfügen bekanntlich über Know-how beim Bau von Großprojekten in Afrika.
So ist es wenig verwunderlich, dass auf Unguja nun ein britischer Investor weit über 1 Milliarde US-Dollar in die Errichtung eines riesigen Luxus-Urlaubs-Resorts investieren will, das erste dieser Art in Ostafrika.
Die im iberischen Steuerparadies Gibraltar registrierte Pennyroyal Gibraltar Ltd. hat an der Nordostküste Sansibars nördlich von Matemwe ein mehr als 15 km² großes Grundstück mit einigen der letzten noch ursprünglich erhaltenen Traumstränden erworben und plant hier in den nächsten acht Jahren eine Mixed Use-Ferienanlage der Superlative zu bauen.
Das Grundstück liegt gegenüber dem Mnemba-Atolls, wo die südafrikanische Luxuslodge-Kette &Beyond bereits mit der Mnemba Island Lodge ein ultraluxuriöses Reatreat unterhält. Als Generalunternehmer haben die Briten den chinesischen Bauriesen MCC Overseas unter Vertrag genommen. Die Chinesen verfügen bekanntlich über Know-how beim Bau von Großprojekten in Afrika.
Neben rund 3.400 Luxus-Apartments und 1.900 Luxus-Villen umfasst der Masterplan für das Zanzibar Amber Resort insgesamt fünf Fünfsterne-Hotels, eine Yacht-Marina, einen Golfplatz, ein Reitsport- und Polocenter, einen Aqua-Vergnügungspark mit Unterwasser-Restaurant sowie einen eigenen Flugplatz für Lear-Jets mit einer 3.000 Meter langen Start- und Landebahn.
Für den reibungslosen Betrieb der Anlage sollen gar eigene Gas- und Windenergieanlagen errichtet werden. Laut eigenen Aussagen steht Pennyroyal in Verhandlungen mit Marriott International, die im Amber Resort ein Ritz-Carlton errichten wollen. Es wäre nach dem Ritz-Carlton Hotel Kairo erst das zweite Ritz-Carlton in Afrika.
In der bereits begonnenen ersten Bauphase sollen bis Ende 2019 neben etwa 200 Apartments und 100 Villen bereits das erste Fünfsterne-Hotel, der Golfplatz und der Yachthafen fertig gestellt sein. Letzterer stellt wohl die größte bauliche Herausforderung dar, da aus dem vorgelagerten und hier rund 300 Meter breiten Riff erst große Teile für das neue Hafenbecken ausgebrochen werden müssen.
Auch sind einige der Luxus-Villen als sogenannte „Private Islands“ im Stil von Dubai World geplant. Dafür müssen auf dem Riff zunächst künstliche Inseln aufgeschüttet werden. Erstmals soll es laut Pennyroyal im Amber Resort auch möglich sein, dass Ausländer Wohneigentum in Tansania erwerben können. Mögliche Interessenten vermutet man vor allem in Südafrika und den Emiraten.
Für den reibungslosen Betrieb der Anlage sollen gar eigene Gas- und Windenergieanlagen errichtet werden. Laut eigenen Aussagen steht Pennyroyal in Verhandlungen mit Marriott International, die im Amber Resort ein Ritz-Carlton errichten wollen. Es wäre nach dem Ritz-Carlton Hotel Kairo erst das zweite Ritz-Carlton in Afrika.
In der bereits begonnenen ersten Bauphase sollen bis Ende 2019 neben etwa 200 Apartments und 100 Villen bereits das erste Fünfsterne-Hotel, der Golfplatz und der Yachthafen fertig gestellt sein. Letzterer stellt wohl die größte bauliche Herausforderung dar, da aus dem vorgelagerten und hier rund 300 Meter breiten Riff erst große Teile für das neue Hafenbecken ausgebrochen werden müssen.
Auch sind einige der Luxus-Villen als sogenannte „Private Islands“ im Stil von Dubai World geplant. Dafür müssen auf dem Riff zunächst künstliche Inseln aufgeschüttet werden. Erstmals soll es laut Pennyroyal im Amber Resort auch möglich sein, dass Ausländer Wohneigentum in Tansania erwerben können. Mögliche Interessenten vermutet man vor allem in Südafrika und den Emiraten.
Neuer Jobmotor an Sansibars Ostküste?
Laut Geschäftsführer Brian Thomson werden auch die Einheimischen vom neuen Amber Resort profitieren. 1.500 Arbeitsplätze sollen entstehen, dazu will Pennyroyal vor Ort in den Bau von Schulen und in Projekte zur Trinkwasseraufbereitung investieren. Um seiner sozialen Verantwortung gerecht zu werden, startete Pennyroyal bereits eine Public Private Partnership mit dem griffigen Slogan „Best of Zanzibar“. Inwieweit dies nur geschickte Unternehmens-PR ist oder tatsächlich nachhaltig zur Entwicklung der überwiegend armen Landbevölkerung Sansibars beiträgt, muss sich allerdings erst noch zeigen.
Quellen: Tanzania Daily News; travel africa; allafrica.com; zanzibaramberresort.com – Bildnachweis: Zanzibar Amber Resort
Quellen: Tanzania Daily News; travel africa; allafrica.com; zanzibaramberresort.com – Bildnachweis: Zanzibar Amber Resort