Die richtige Vorbereitung ist bekanntlich schon der halbe Erfolg –
Wobei Erfolg in diesem Fall durch ungetrübten Genuss und entspannte Urlaubsfreude ersetzt werden kann.
Ein mindestens noch 6 Monate gültiger Reisepass ist die obligatorische Eintrittskarte nach Afrika. Ein Visum für Tansania erhalten Sie entweder im Voraus auf Antrag an der Tansanischen Botschaft in Berlin oder im Zuge der Einreise am Flughafen in Tansania.
Vor Antritt der Reise sollten Sie sich unbedingt einige Kopien des Reisepasses anfertigen, falls der Pass auf der Reise verloren gehen sollte.
Scannen Sie Ihren Reisepass und schicken Sie den digitalen Scan an Ihre eigene Email-Adresse. Alternativ raten wir zur Ablage des Scans in einem Cloud Storage wie Dropbox oder Google Drive. So können Sie im Fall des Falles weltweit auf eine Kopie Ihres Passes zugreifen.
Carry-on & Checked baggage
In der Economy darf man pro Person in der Regel ein Handgepäckstück á 8 kg (nicht größer als 55 x 40 x 20 cm) mit in die Kabine nehmen und ein Gepäckstück bis 23 kg einchecken.
Die Freude darüber, dass einige Fluggesellschaften wie z.B. Emirates inzwischen auch in der Economy ein Aufgabegepäckstück bis 30 kg erlaubt, wird unter Umständen getrübt, wenn Sie im Rahmen Ihrer Reise einen Transferflug gebucht haben.
Aus dem Dreamliner in die Cessna Caravan
Beim Packen sollte man auch darauf achten, dass Getränke, Flüssigkeiten und Kosmetika nur in geringen Mengen bis 100 ml mit ins Flugzeug genommen werden dürfen. Kosmetika und andere Substanzen müssen Sie separat in einem durchsichtigen Plastikbeutel (z.B. Gefrierbeutel) transportieren.
Die Beutel müssen dann bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen aus dem Reisegepäck herausgenommen werden. Ebenso gilt das für metallische Gegenstände, elektronische Geräte, Laptops und die Fotoausrüstung. Erkundigen Sie sich unbedingt einige Wochen im Voraus bei Ihrer Fluglinie über die aktuell gültigen Gepäckbestimmungen für Ihre Reise.
Baggage Claim
Die Gepäckstücke werden hinten in den Safari-Trucks verstaut und Platz ist dort rar. Der Kofferraum kann von den Guides mit flexibleren Gepäckstücken besser beladen und ausgenutzt werden. Auch beim Flug mit einem Kleinflugzeug sind flexible Gepäckstücke viel einfacher zu handhaben.
Schutz vor UV-Strahlung und Krankheiten
Bei Reisen in die Tropen ist neben Sonnenschutz auch Hygiene immer ein Thema. Im Busch ist Hygiene besonders wichtig, um Infektionen und die Entstehung von Krankheiten zu vermeiden und dadurch die Moral aufrecht zu erhalten.
Zudem kann die Fahrt ins nächste Krankenhaus schnell weit und zermürbend sein. In Afrika ist man sich dessen bewusst und die Lodges und Veranstalter betreiben einen großen Aufwand, dass Sie auf Ihrer Reise gesund bleiben.
Für genügend Mineralwasser an Bord des Safari-Trucks sorgt Ihr Fahrer. Mineralwasser sollte auch immer mindestens eine Flasche auf Ihrem Zimmer stehen. Sprechen Sie Ihren Guide ggf. darauf an, denn in der Hitze des Tages kann Dehydrierung sonst schnell zu einem Kreislaufkollaps führen.
Zum Thema Reisesicherheit und Gesundheitsvorsorge finden Sie auf unserer Website weiterführende Informationen.
Fotoparadies Afrika
Zum Festhalten der epischen Landschaften Afrikas liefert die Panoramabildfunktion von Smartphone-Kameras tolle Ergebnisse.
Absolutes Minimum ist ein Fernglas mit 8-facher Vergrößerung. Und wenn Sie als Familie reisen, kaufen Sie am besten gleich zwei, andernfalls ist schlechte Stimmung vorprogrammiert!
Life is too short to wear boring clothes
Heutzutage ist es natürlich nicht notwendig, wie Robert Redford im perfekten Khaki-Safari-Outfit aufzutreten. Neutrale und nicht allzu helle Umgebungsfarben wie Beige, Olivgrün, Grau oder Braun sind zu bevorzugen, da sich diese gut der Umgebung anpassen und von Tieren weniger gut wahrgenommen werden können. Übrigens bietet die Bekleidungsindustrie im Bereich Outdoor zahlreiche Innovationen, erkundigen Sie sich einfach im einschlägigen Fachhandel.
Eine Pirschfahrt dauert mitunter mehrere Stunden, oder beginnt auch mal am frühen Morgen, wenn es noch recht frisch ist. Kleiden Sie sich daher nach dem Zwiebelschalenprinzip in mehreren Schichten. Zum Beispiel mit T-Shirt, darüber Pullover und Jacke. Ziehen Sie sich dann an oder aus, so wie es gerade am besten passt.
Achtung: Auch wenn es scheinbar gut in´s Schema passt, tragen Sie keine Camouflage-Outfits. Diese werden in Afrika ausschließlich mit Militärs assoziiert. Polizei und Zollbehörden reagieren mitunter gereizt, weil Camouflage bei Touristen als bewusste Provokation wahrgenommen wird.
Extrem praktisch sind die leichten Safari-Hosen, die sich dank Zip-Verschluss in Sekunden von einer langen Hose in eine Shorts verwandeln lassen.
Um Mückenstiche zu vermeiden, ist neben dem obligatorischen Mückenspray vor allem die richtige Kleidung der beste Schutz. Dabei sollten möglichst alle Körperstellen bedeckt sein. Konkret sollten sie in den Abendstunden Socken, lange Hose und langärmliges Shirt oder Jacke tragen. Tagsüber sind Stechmücken wie bei uns auch übrigens kein Thema.
If the shoe fits, wear it
Falls Sie auch wandern gehen bzw. längere Strecken zu Fuß im Busch unterwegs sein wollen, gehören feste, hochgeschlossene Wanderstiefel oder gleich richtige Safaristiefel unbedingt auch mit ins Gepäck. In den Unterkünften können Sie hingegen Sandalen oder leichte Sommerschuhe tragen.
Mit Plastik-Duschhauben zum Schutz darüber dürfen auch extrem schmutzige Schuhe wieder zurück ins Gepäck.
Eine Safari ist eines dieser besonderen Erlebnisse im Leben, an die man sich auch nach vielen Jahren noch gerne zurückerinnert. Und für diese Art von Sehnsuchtsmomenten steht dann dieses unscheinbare Notizbuch im Regal.
Bildnachweis: Christian Pfefferle, Into East Africa