Lange gehegter Traum: Ostafrika unplugged mit dem Landrover Defender.
Ein epischer Roadtrip über 3.000 Kilometer, der nebenbei zum Beginn von Into East Africa werden sollte.
![Flagge Kenia Flagge Kenia](https://sp-ao.shortpixel.ai/client/to_webp,q_glossy,ret_img,w_500,h_333/http://intoeastafrica.net/wp-content/uploads/2018/08/022_LEFT-SIDE_01_500x333.jpg)
![Karibu - Welcome - Kenya Airways Karibu - Welcome - Kenya Airways](https://sp-ao.shortpixel.ai/client/to_webp,q_glossy,ret_img,w_500,h_375/http://intoeastafrica.net/wp-content/uploads/2018/08/022_LEFT-SIDE_03_500x375-x.jpg)
![Mautstelle Kenia Mautstelle Kenia](https://sp-ao.shortpixel.ai/client/to_webp,q_glossy,ret_img,w_500,h_375/http://intoeastafrica.net/wp-content/uploads/2018/08/022_LEFT-SIDE_02_500x375.jpg)
![Schwarz-weiße Stummelaffen im Crater Lake Game Sanctuary Schwarz-weiße Stummelaffen im Crater Lake Game Sanctuary](https://sp-ao.shortpixel.ai/client/to_webp,q_glossy,ret_img,w_500,h_566/http://intoeastafrica.net/wp-content/uploads/2018/08/022_LEFT-SIDE_04_500x566.jpg)
Einmal rund um den Victoriasee Stage 1: Von Nairobi nach Kisumu am Victoriasee.
Große Vorhaben lassen sich oft leichter in die Tat umsetzen, wenn man sich im Vorfeld nicht allzu viel Gedanken darüber macht und mit einer guten Portion Naivität an die Sache ran geht.
Bei intensiverer Beschäftigung kommen immer mehr Fragen auf und damit die Zweifel, was alles schief gehen könnte. Die Anfangs-Euphorie verpufft und die Sache verläuft sich im Sande.
Bei intensiverer Beschäftigung kommen immer mehr Fragen auf und damit die Zweifel, was alles schief gehen könnte. Die Anfangs-Euphorie verpufft und die Sache verläuft sich im Sande.
Just Do It!
Der Road Trip durch Ostafrika zählte zu dieser Art von großen Vorhaben, über die wir uns im Vorfeld nicht allzu viele Gedanken gemacht haben. Wir haben das Ding dann auch einfach durchgezogen. Zum Glück, denn dieser Trip ins Ungewisse wurde zu einer der großartigsten Reisen unseres Lebens. Aber lesen Sie es einfach selbst.
“
Suche nicht das Abenteuer, aber gehe ihm nicht aus dem Weg.”
Für die Planung der Route gab es eine recht einfache Idee: Von Nairobi aus einmal rund um den Victoriasee. Für die rund 3.000 Kilometer und vier Länder sollten drei Wochen genügen. Die taten es dann auch. Allerdings hatten wir großes Glück, dass alles so lief wie geplant. Wie wir lernen mussten, kann eben auch eine Menge schiefgehen.
Mit dem Landrover einmal rund um den Victoriasee. Die Route
![](https://sp-ao.shortpixel.ai/client/to_webp,q_glossy,ret_img,w_1200,h_740/http://intoeastafrica.net/wp-content/uploads/2018/08/KARTE-LAKE-VIC_ALL_1200px_X.png)
Wir legten unsere Route so, dass wir möglichst viele Nationalparks besichtigen konnten. Zur weiteren Vorbereitung nutzten wir den hervorragenden Tansania-Reiseführer von Jörg Gabriel aus dem Reise Know-How-Verlag.
East African Safari Rally
Unseren Autovermieter fanden wir über das Internet und reservierten uns dort einen weißen Landrover Defender mit Dachzelt. Das wichtigste Kriterium bei der Auswahl des Vermieters war jedoch, dass dieser die Überschreitung der Grenzen zu Uganda, Ruanda und Tansania erlaubte.
Das gestatteten tatsächlich nur sehr wenige Anbieter, da damit ein gewisses Risiko verbunden ist, das Auto bei Problemen aus einem anderen Land zurückholen zu können. Dazu kommt das ziemlich undurchsichtige, mitunter korrupte Prozedere an den Grenzen, dem offensichtlich nicht jeder Kunde gewachsen ist.
Der in Nairobi ansässige Allradautovermieter 4×4 Kenya unterstützte uns bei unserem Vorhaben und erlaubte sogar die Rückgabe des Autos in Arusha/Tansania. Somit konnten wir von dort im Anschluss an unsere Rundreise direkt nach Sansibar fliegen.
Nachdem das Auto gebucht war, checkten wir uns einen Flug Wien-Nairobi mit KLM und kümmerten uns um Visa, Malaria-Prophylaxe und Equipment. Das war es dann eigentlich schon. Vorhang auf für unsere Ostafrika-Premiere.
Das gestatteten tatsächlich nur sehr wenige Anbieter, da damit ein gewisses Risiko verbunden ist, das Auto bei Problemen aus einem anderen Land zurückholen zu können. Dazu kommt das ziemlich undurchsichtige, mitunter korrupte Prozedere an den Grenzen, dem offensichtlich nicht jeder Kunde gewachsen ist.
Der in Nairobi ansässige Allradautovermieter 4×4 Kenya unterstützte uns bei unserem Vorhaben und erlaubte sogar die Rückgabe des Autos in Arusha/Tansania. Somit konnten wir von dort im Anschluss an unsere Rundreise direkt nach Sansibar fliegen.
Nachdem das Auto gebucht war, checkten wir uns einen Flug Wien-Nairobi mit KLM und kümmerten uns um Visa, Malaria-Prophylaxe und Equipment. Das war es dann eigentlich schon. Vorhang auf für unsere Ostafrika-Premiere.
Instant Addiction
Zuerst ist da dieser typische Geruch, eine Mischung aus Lagerfeuer, tropischer Schwüle und wilden Tieren, den man beim Aussteigen aus dem Flugzeug in Nairobi wahrnimmt.
Dieser Geruch von Afrika ist das definitive Versprechen auf Abenteuer und das magische Elixier, von dem man später immer und immer wieder probieren will. Mit anderen Worten, dieser Geruch ist einzigartig und ganz exklusiv afrikanisch.
Unser Flug landete am frühen Morgen am 22. Dezember 2012 noch vor Sonnenaufgang auf dem Jomo-Kenyatta International Airport Nairobi. Die durch die offenen Seitenfenster des morbiden Toyota Corolla-Taxis einströmende frische Morgenluft und die kraftvollen Dance Floor-Beats aus dem DIY-Soundsystem rissen uns endgültig aus dem In-Flight-Delirium.
Dieser Geruch von Afrika ist das definitive Versprechen auf Abenteuer und das magische Elixier, von dem man später immer und immer wieder probieren will. Mit anderen Worten, dieser Geruch ist einzigartig und ganz exklusiv afrikanisch.
Unser Flug landete am frühen Morgen am 22. Dezember 2012 noch vor Sonnenaufgang auf dem Jomo-Kenyatta International Airport Nairobi. Die durch die offenen Seitenfenster des morbiden Toyota Corolla-Taxis einströmende frische Morgenluft und die kraftvollen Dance Floor-Beats aus dem DIY-Soundsystem rissen uns endgültig aus dem In-Flight-Delirium.
STAGE 1: Kenia
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TAG 1 – 22.12.2012
Etappe: Nairobi – Lake Naivasha National Park
Distanz: 94 km
Overnight: Fisherman´s Camp
Die Übernahme des Autos in Downtown Nairobi wäre an und für sich keine große Sache gewesen. Der weiße Landrover Defender stand blitzsauber und vollgetankt auf dem Hof. Kilometerzähler auf Null. Zoll-Papiere, Ersatzrad, Warndreieck, Werkzeug, Dachzelt, Campingequipment – alles da.
PROLOG
Nur leider lief der erste Tag dann doch nicht so perfekt, wie er angefangen hatte. Woran wir beim Einfahren in die Supermarkt-Garage nicht gedacht hatten, war die beschränkte Durchfahrtslichte. Warnschilder oder Hinweise darauf gab es jedenfalls keine.
Oben auf dem Landrover war das Dachzelt montiert, was man von innen aus jedoch nicht unmittelbar sieht und daher leicht vergisst. Und mit dem Zelt rissen wir unten in der dunklen Garage ein monströses Lüftungsrohr von der Decke. Ein Riesen-Lärm, danach kamen sofort von allen Seiten irgendwelche Securities gerannt und schauten sehr sehr böse drein.
Oben auf dem Landrover war das Dachzelt montiert, was man von innen aus jedoch nicht unmittelbar sieht und daher leicht vergisst. Und mit dem Zelt rissen wir unten in der dunklen Garage ein monströses Lüftungsrohr von der Decke. Ein Riesen-Lärm, danach kamen sofort von allen Seiten irgendwelche Securities gerannt und schauten sehr sehr böse drein.
Collateral Damage
Zuvor hatte die Lüftung in der Garage zwar auch schon nicht funktioniert, aber das machte die Sache nicht besser. Der schwer lädierte Blechkanal hing von der Decke wie die herausgerissenen Eingeweide eines Dinosauriers. Zwei endlose Stunden plagten wir uns in der dunklen, heißen und abgasverpesteten Tiefgarage damit ab, das zwischen Garagendecke und Autodach verkeilte Dachzelt irgendwie runter zu bekommen.
Ein Security erbarmte sich, gemeinsam mit uns den ultraschweren Dachgepäckträger samt Zelt über die Rampe nach oben zu tragen. Nach zähen Verhandlungen mit dem sehr schlecht gelaunten Center Manager kauften wir uns schließlich aus dieser wortwörtlich beklemmenden Situation frei.
Das Zelt war allerdings so schwer beschädigt, dass wir es beim Vermieter tauschen mussten. Und das dauerte dann nochmals mehr als zwei Stunden.
Ein Security erbarmte sich, gemeinsam mit uns den ultraschweren Dachgepäckträger samt Zelt über die Rampe nach oben zu tragen. Nach zähen Verhandlungen mit dem sehr schlecht gelaunten Center Manager kauften wir uns schließlich aus dieser wortwörtlich beklemmenden Situation frei.
Das Zelt war allerdings so schwer beschädigt, dass wir es beim Vermieter tauschen mussten. Und das dauerte dann nochmals mehr als zwei Stunden.
Getaway
Erst gegen 15 Uhr ließen wir Nairobi durchgeschwitzt und völlig fertig hinter uns und fuhren in nordwestlicher Richtung aus der Stadt heraus. Die rund 100 Kilometer bis zu unserem ersten Tagesziel, dem Naivashasee, spulten wir nach dem bestandenen Einstellungstest dann locker runter.
Anyway – „Rallye Lake Victoria“ war wieder in der Spur.
Anyway – „Rallye Lake Victoria“ war wieder in der Spur.
TAG 2 – 23.12.2012
Etappe: Crater Lake Game Sanctuary
Distanz: 60 km
Overnight: Fisherman´s Camp
Nach der ersten Nacht in einem Dachzelt muss man sorgfältig darauf achten, beim Öffnen der Plane nicht aus Versehen einfach runterzufallen. Das ungewohnte Safari-Reglement muss sich erst einspielen. Ein paar Tage später funktioniert das dann aber tatsächlich wie im Schlaf.
Anders als mit einem konventionellen Zelt dauert das Abbauen eines Dachzeltes bedeutend länger als das Aufbauen. Man braucht viel Geduld, bis alle Teile wieder passgenau in der knapp bemessenen Hülle oben auf dem Dach des Landrover verstaut sind. Dafür geht das Aufbauen dann ähnlich flott wie das Öffnen eines Cabrioverdecks.
Der Naivashasee ist einer der wenigen Süßwasserseen im Ostafrikanischen Graben und daher ein grandioses Vogelparadies. Da der See keinen echten Abfluss hat und sich der Wasserspiegel zwischen den aktuellen Regenfällen und der Verdunstung auspendelt, schwankt er mitunter stark. Zwischen 2011 und 2016 ist der Seespiegel um ganze 2 Meter angestiegen und hat viele einst trockene Uferbereiche und Anwesen überschwemmt.
Anders als mit einem konventionellen Zelt dauert das Abbauen eines Dachzeltes bedeutend länger als das Aufbauen. Man braucht viel Geduld, bis alle Teile wieder passgenau in der knapp bemessenen Hülle oben auf dem Dach des Landrover verstaut sind. Dafür geht das Aufbauen dann ähnlich flott wie das Öffnen eines Cabrioverdecks.
Der Naivashasee ist einer der wenigen Süßwasserseen im Ostafrikanischen Graben und daher ein grandioses Vogelparadies. Da der See keinen echten Abfluss hat und sich der Wasserspiegel zwischen den aktuellen Regenfällen und der Verdunstung auspendelt, schwankt er mitunter stark. Zwischen 2011 und 2016 ist der Seespiegel um ganze 2 Meter angestiegen und hat viele einst trockene Uferbereiche und Anwesen überschwemmt.
Safari-Warm-Up
Als Aufwärmübung gibt es einen Tagesausflug zum Crater Lake Game Sanctuary, ein kleiner mit Wasser gefüllter Vulkankrater westlich des Sees. Oben auf dem Rand genießt man eine herrliche Aussicht über das Rift Valley. Danach wandert man die dicht bewaldeten Kraterhänge hinab bis zum See.
Unten am Ufer liegt eine kleine Lodge mit Restaurant, von dessen schwimmender Terrasse aus man ganz wunderbar Kormorane und Fischadler bei der Jagd beobachten kann. Grüne Meerkatzen toben durch die Baumkronen.
Unten am Ufer liegt eine kleine Lodge mit Restaurant, von dessen schwimmender Terrasse aus man ganz wunderbar Kormorane und Fischadler bei der Jagd beobachten kann. Grüne Meerkatzen toben durch die Baumkronen.
TAG 3 – 24.12.2012
Etappe: Lake Naivasha National Park – Lake Nakuru National Park
Distanz: 100 km
Overnight: Campsite South West Lake Nakuru
Weinachten in den Tropen ist bizarr. Ohne Schnee, Nikoläuse, Glühwein und Lichterketten will sich einfach kein rechtes Weihnachtsgefühl einstellen. Der Highway nach Nakuru ist eine der Hauptverkehrsachsen Kenias und daher auch am Heiligen Abend ziemlich busy.
Heilige Nacht am Äquator
Wir haben im Landrover keine Klimaanlage und fahren wegen der großen Hitze daher permanent mit offenen Fenstern. Folglich werden die extrem dreckigen Abgaswolken der LKWs mit der Zeit ziemlich lästig. Dafür gibt’s entlang der Straße immer wieder großes Kino.
Das Leben in Afrika spielt sich in erster Linie entlang der Fernstraßen ab. Das Streetlife erscheint hier bunt und improvisiert und mit einer Portion Crazyness garniert. Die legendären „Chipsies“ – Pommes mit Huhn -, die es überall in Ostafrika frisch gemacht am Straßenrand zu kaufen gibt, gehören da natürlich unbedingt dazu.
Am Nakurusee sind wir plötzlich wieder ganz alleine mitten in der Natur. Hier leben noch einige Nashörner in freier Wildbahn. In den seichten Uferzonen halten sich zahlreiche Wasservögel wie Flamingos, Kormorane und Pelikane auf. Die Campsite liegt idyllisch oberhalb des Sees im Galeriewald nahe einem kleinen Wasserfall. Überdies sind wir die einzigen Camper.
Das Leben in Afrika spielt sich in erster Linie entlang der Fernstraßen ab. Das Streetlife erscheint hier bunt und improvisiert und mit einer Portion Crazyness garniert. Die legendären „Chipsies“ – Pommes mit Huhn -, die es überall in Ostafrika frisch gemacht am Straßenrand zu kaufen gibt, gehören da natürlich unbedingt dazu.
Am Nakurusee sind wir plötzlich wieder ganz alleine mitten in der Natur. Hier leben noch einige Nashörner in freier Wildbahn. In den seichten Uferzonen halten sich zahlreiche Wasservögel wie Flamingos, Kormorane und Pelikane auf. Die Campsite liegt idyllisch oberhalb des Sees im Galeriewald nahe einem kleinen Wasserfall. Überdies sind wir die einzigen Camper.
TAG 4 – 25.12.2012
Etappe: Lake Nakuru National Park – Kisumu
Distanz: 210 km
Overnight: Blue Sands Hotel Kisumu
Der Nakurusee lässt sich normalerweise komplett umrunden. Aber auch hier hat die Natur gerade mit dem gestiegen Wasserspiegel zu kämpfen. Stellenweise stehen ganze Wälder aus abgestorbenen Bäumen im See. Mehrfach müssen wir umdrehen und einen größeren Umweg nehmen, weil die Uferstraße unpassierbar ist.
Tea Time
Von Nakuru aus führt die Straße durch Kenias legendäre White Highlands. Überall an den Hängen wird Tee angebaut, lebendiges Zeugnis aus britischen Kolonialzeiten. Die bis zum Horizont reichenden Teeplantagen mit ihren wie lackiert wirkenden Blättern reflektieren leuchtend-grün die helle Mittagssonne.
Parallel zur Straße verläuft die Trasse der legendären Uganda-Bahn, auch sie ein Relikt aus der Kolonialzeit. Mit dem Bau dieser zwischen 1896 und 1904 unter enormem Aufwand gebauten Eisenbahnlinie vom Indischen Ozean an den Victoriasee festigte Großbritannien seine Herrschaft in Kenia und Uganda.
Gegen Abend erreichen wir Kisumu am Victoriasee, die drittgrößte Stadt Kenias am ehemaligen Endpunkt der Uganda-Bahn. Hier ist es deutlich heißer und schwüler als oben in den Highlands.
Parallel zur Straße verläuft die Trasse der legendären Uganda-Bahn, auch sie ein Relikt aus der Kolonialzeit. Mit dem Bau dieser zwischen 1896 und 1904 unter enormem Aufwand gebauten Eisenbahnlinie vom Indischen Ozean an den Victoriasee festigte Großbritannien seine Herrschaft in Kenia und Uganda.
Gegen Abend erreichen wir Kisumu am Victoriasee, die drittgrößte Stadt Kenias am ehemaligen Endpunkt der Uganda-Bahn. Hier ist es deutlich heißer und schwüler als oben in den Highlands.
A billion reasons to believe in Africa
Unsere Campsite liegt direkt am See. Wir platzen mitten hinein in eine afrikanische Hochzeit. Passend zur Ankunft am Etappenziel bildet die ausgelassen tanzende Gesellschaft ein jubelndes Spalier.
Vom größten See Afrikas ist allerdings rein gar nichts zu sehen. Wasserhyazinthen haben nahezu die gesamte Bucht zugewuchert. Eigentlich ist die Wasserhyazinthe eine schöne Pflanze. Für die Menschen hier ist sie die Pest. Ursprünglich nur in Südamerika heimisch breitete sich die tropische Wasserpflanze aufgrund der idealen Wachstumsbedingungen in den letzten Jahren explosionsartig aus und behindert nun das gesamte Leben am See. Baden ist wegen der Hyazinthen schlicht nicht möglich, aber sowieso keine gute Idee wegen der Nilpferde.
Vom größten See Afrikas ist allerdings rein gar nichts zu sehen. Wasserhyazinthen haben nahezu die gesamte Bucht zugewuchert. Eigentlich ist die Wasserhyazinthe eine schöne Pflanze. Für die Menschen hier ist sie die Pest. Ursprünglich nur in Südamerika heimisch breitete sich die tropische Wasserpflanze aufgrund der idealen Wachstumsbedingungen in den letzten Jahren explosionsartig aus und behindert nun das gesamte Leben am See. Baden ist wegen der Hyazinthen schlicht nicht möglich, aber sowieso keine gute Idee wegen der Nilpferde.
Right of way
Apropos. Der Chef rät uns den Landy besser an anderer Stelle aufzustellen. Um seine Weidegründe zu erreichen, marschiert hier fast jede nach ein Nilpferd durch. Absolut keine gute Idee, einem solchen Koloss auf diese Weise den gewohnten Weg zu versperren. Wenn sich das Nilpferd heute Nacht mit Nachdruck an unserem Auto vorbei zwängt, fallen wir womöglich aus dem Dachzelt und dann wird´s richtig ungemütlich. Jedenfalls parken wir das Auto schnell noch um, Wildtiere haben in Afrika schließlich Vorfahrt.
To Be Continued…
Bildnachweis: IntoEastAfrica