Pünktlich zum 88. Geburtstag von Jane Goodall bringt Arte die passende Dokumentation.
Schimpansen im Kongo erzählt die Geschichte Tchimpoungas, einer von Goodall gegründeten Schimpansen-Auffang- und Pflegestation im Westen des Kongos.




Tchimpounga gibt Schimpansen-Waisen eine zweite Chance
Am 03. April 2022 hat Jane Goodall ihren 88 Geburtstag gefeiert. Vermutlich eher still und leise, wie es typisch für sie ist. Zeitlebens hat sie sich selbst nie wichtig genommen. Umso bemerkenswerter ist, mit welcher Leidenschaft und Ausdauer sie ihr Leben dem Schutz unserer nächsten Verwandten, den Primaten verschrieben hat.
Ihre Bekanntheit hat sie vielmehr dafür genützt, weltweit Unterstützung und Aufmerksamkeit für Ihr Lebensprojekt zu generieren. Ihr größter Verdienst jedoch ist die Hoffnung, dass Schimpansen, Gorillas und Orang-Utans vor dem Aussterben bewahrt werden können.
1977 gründete Jane Goodall ihre eigene Tier- und Umweltschutzorganisation, das Jane Goodall Institut. Heute kümmert sich die Organisation an 19 Standorten weltweit darum, das Verständnis für die vom Aussterben stark bedrohten Primaten mit öffentlicher Bildung zu verbessern. Darüber hinaus versucht das Intitut lokale Communities für den Schutz der Habitate zu gewinnen und junge Menschen für die Aufgaben im Artenschutz auszubilden.
Ihre Bekanntheit hat sie vielmehr dafür genützt, weltweit Unterstützung und Aufmerksamkeit für Ihr Lebensprojekt zu generieren. Ihr größter Verdienst jedoch ist die Hoffnung, dass Schimpansen, Gorillas und Orang-Utans vor dem Aussterben bewahrt werden können.
1977 gründete Jane Goodall ihre eigene Tier- und Umweltschutzorganisation, das Jane Goodall Institut. Heute kümmert sich die Organisation an 19 Standorten weltweit darum, das Verständnis für die vom Aussterben stark bedrohten Primaten mit öffentlicher Bildung zu verbessern. Darüber hinaus versucht das Intitut lokale Communities für den Schutz der Habitate zu gewinnen und junge Menschen für die Aufgaben im Artenschutz auszubilden.
Schimpansen im Kongo
Außerdem unterhält das Jane Goodall Institut seit 1999 mit dem Tchimpounga Chimpanzee Rehabilitation Center (TCRC), eine eigene Schutzstation. Die 1992 gegründete Auffang- und Pflegestation liegt ganz im Westen des Kongos nahe der Atlantikküste.
Das Gelände liegt unmittelbar am Ufer des Kouilou River und umfasst rund 26 Hektar. Von der Regierung wurde um die Station herum ein 72 Quadratkilometer großes Schutzgebiet eingerichtet, in dem sich die Schimpansen frei bewegen können. Das Schutzgebiet bietet den Schimpansen innerhalb seiner Grenzen einen natürlichen Lebensraum, wie es ihn sonst kaum noch auf unserem Planeten gibt.
Das Gelände liegt unmittelbar am Ufer des Kouilou River und umfasst rund 26 Hektar. Von der Regierung wurde um die Station herum ein 72 Quadratkilometer großes Schutzgebiet eingerichtet, in dem sich die Schimpansen frei bewegen können. Das Schutzgebiet bietet den Schimpansen innerhalb seiner Grenzen einen natürlichen Lebensraum, wie es ihn sonst kaum noch auf unserem Planeten gibt.
Save Our Souls
Dass es Tchimpounga überhaupt gibt, ist einzig der Beharrlichkeit Jane Goodalls zu verdanken. Die 2021 in Regie von Debbie Hinnigan produzierte ZDF-Dokumentation erzählt diese bemerkenswerte Erfolgsgeschichte anhand von einzigartigem und bisher unveröffentlichtem Filmmaterial.
Alles beginnt Anfang der 90er Jahre, als Jane Goodall auf einem Markt im kriegsgebeutelten Zaire zufällig ein angekettetes Schimpansenbaby entdeckt. Bei diesem tragischen Anblick fasst sie den Entschluss, verwaisten Schimpansen zu helfen.
Als Übergangslösung bietet der Zoo von Brazzaville den verwaisten Schimpansen Zuflucht vor der Waffengewalt in Kinshasa. Jane erkennt jedoch schnell, dass sie ein dauerhaft sicheres Zuhause für die wachsende Zahl verwaister Schimpansen finden muss. Die UN-Friedensbotschafterin sichert ein geeignetes Grundstück und die Finanzierung für eine Auffangstation in der Republik Kongo: Tchimpounga ist geboren.
Heute, rund 30 Jahre später, ist Tchimpounga der Beweis, dass die Hoffnung lebt.

Schimpansen im Tchimpounga Chimpanzee Rehabilitation Center © Fernando Turmo
Alles beginnt Anfang der 90er Jahre, als Jane Goodall auf einem Markt im kriegsgebeutelten Zaire zufällig ein angekettetes Schimpansenbaby entdeckt. Bei diesem tragischen Anblick fasst sie den Entschluss, verwaisten Schimpansen zu helfen.
Als Übergangslösung bietet der Zoo von Brazzaville den verwaisten Schimpansen Zuflucht vor der Waffengewalt in Kinshasa. Jane erkennt jedoch schnell, dass sie ein dauerhaft sicheres Zuhause für die wachsende Zahl verwaister Schimpansen finden muss. Die UN-Friedensbotschafterin sichert ein geeignetes Grundstück und die Finanzierung für eine Auffangstation in der Republik Kongo: Tchimpounga ist geboren.
Heute, rund 30 Jahre später, ist Tchimpounga der Beweis, dass die Hoffnung lebt.

Schimpansen im Tchimpounga Chimpanzee Rehabilitation Center © Fernando Turmo
Unser TV-Tipp für April
Medien sind ein scharfes Schwert, wenn es darum geht, Aufmerksamkeit zu generieren. Arte unterstützt die Arbeit von Jane Goodall neben der Ausstrahlung dieser ZDF-Dokumentation vor allem mit der Option, Schimpansen im Kongo noch bis März 2025 auf der Arte-Mediathek anschauen zu können. Neben den Schimpansen, zweifellos die Hauptdarsteller in diesem Film, beeindrucken Engagement und Leidenschaft der kongolesischen Mitarbeiter Tchimpoungas. Ohne die würden die verwaisten Affen kaum alleine ihren Weg zurück ins Leben finden.
Get Into It
Das Tchimpounga Chimpanzee Rehabilitation Center ist für Besucher grundsätzlich nicht zugänglich. Einerseits werden die Tiere so vor der Übertragung von Krankheiten geschützt. Zudem möchte das Institut seine ganze Energie auf die Unterstützung der Tiere verwenden. Kontaktieren Sie das Ihnen nächstliegende Jane Goodall Institut und erfragen Sie dort eventuell bestehenden Möglichkeiten.
Nächstgelegener Flughafen ist der Agostinho-Neto International Airport (PNR) in Pointe-Noire, neben dem Hauptstadt-Flughafen Brazzaville (BZV) der einzige international angeflogene Flughafen im Kongo.
Ethiopian Airlines fliegt aktuell täglich von seinem Drehkreuz Addis Abeba (ADD) aus nach Pointe-Noire (PNR). Airfrance fliegt von Paris (CDG) vier Mal wöchentlich direkt nach Pointe-Noire (PNR). Auch Turkish Airlines bedient Pointe-Noire (PNR) zweimal wöchentlich direkt, davon einmal mit Zwischenstopp in Libreville (LBV), Gabun.
Quellen: Arte TV, Wikipedia, Jane Goodall Institute, Ethiopian Airlines, Air France, Turkish Airlines. Bildnachweis: Arte TV © Fernando Turmo
Nächstgelegener Flughafen ist der Agostinho-Neto International Airport (PNR) in Pointe-Noire, neben dem Hauptstadt-Flughafen Brazzaville (BZV) der einzige international angeflogene Flughafen im Kongo.
Ethiopian Airlines fliegt aktuell täglich von seinem Drehkreuz Addis Abeba (ADD) aus nach Pointe-Noire (PNR). Airfrance fliegt von Paris (CDG) vier Mal wöchentlich direkt nach Pointe-Noire (PNR). Auch Turkish Airlines bedient Pointe-Noire (PNR) zweimal wöchentlich direkt, davon einmal mit Zwischenstopp in Libreville (LBV), Gabun.
Quellen: Arte TV, Wikipedia, Jane Goodall Institute, Ethiopian Airlines, Air France, Turkish Airlines. Bildnachweis: Arte TV © Fernando Turmo